Gemeinderat

Tagestouristen für St. Blasien von großer Bedeutung

Für das vergangene Jahr verzeichnet St. Blasien mehr Gäste, die Zahl der Übernachtungen ging dagegen zurück. Tim Katzenberger von der HTG stellte im Gemeinderat die neusten Zahlen vor.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Touristenmagnet: Dom in St. Blasien  | Foto: Thomas Mutter
Touristenmagnet: Dom in St. Blasien Foto: Thomas Mutter
Die Zahl der Gästeankünfte in St. Blasien ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 um 2,26 Prozent auf 28375 gestiegen, im gesamten Hochschwarzwald dagegen um 1,4 Prozent gesunken, berichtete Tim Katzenberger von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) dem Gemeinderat. Die Zahl der Übernachtungen ging sowohl in der Domstadt um 2,59 Prozent auf 164.594 als auch im Hochschwarzwald um zwei Prozent zurück. Mit 5,8 Tagen liegt die Aufenthaltsdauer der St. Blasier Gäste deutlich über der im gesamten Hochschwarzwald (3,7 Tage).

Schlechtes Wetter sorgt für Rückgang

Als auffällig bezeichnete Katzenberger die Monate März mit einem Plus an Übernachtungen von 11,55 Prozent und April und Juni mit einem durch schlechtes Wetter bedingten deutlichem Rückgang von 17,83 beziehungsweise 21,23 Prozent. Die Kliniken verzeichneten bei Ankünften – insgesamt 3316 – zwar ein deutliches Plus, zurückgegangen waren aber die Zahl der Übernachtungen um ein Prozent auf 82.001 und die Verweildauer mit 24,82 Tagen (minus 16 Prozent). Ein ähnliches Bild bei den Ferienunterkünften: Die Zahl der Ankünfte war um 1,32 Prozent auf 25.025 gestiegen, die Übernachtungen, insgesamt 82.599, um 3,19 Prozent gesunken. Die Verweildauer ging 4,34 Tagen auf 3,3 Tage zurück. Was das Camping betrifft, sanken die Zahlen wetterbedingt um 700 Übernachtungen.

Tourismus nicht auf Übernachtungen alleine reduzieren

Die Übernachtungen seien das eine, man dürfe den Tourismus aber nicht darauf reduzieren, so Katzenberger, auch die Tagestouristen spielten eine große Rolle. Mit zahlreichen Veranstaltungen hatte die HTG im vergangenen Jahr auch Gäste für nur einen Tag in die Domstadt gelockt, Katzenberger zählte unter anderem Bildhauersymposium, St. Blasien tanzt, Musik von Hans Zimmer, Schnabuliertour, Dom- und Klosterführungen und Weihnachtsmarkt auf. Bildhauersymposium und Weihnachtsmarkt wurden im vergangenen Jahr erstmals von der HTG veranstaltet. Die Zusammenarbeit lobte Bürgermeister Adrian Probst im ersten Jahr der Laufzeit des neuen Vertrages als vertrauensvoll und auf Augenhöhe.

Mit Gaia, einem riesigen Abbild der Erde, wird vom 3. Oktober bis 9. November zudem ein besonderes Kunstprojekt im Dom zu sehen sein.
Schlagworte: Tim Katzenberger, Adrian Probst, Hans Zimmer
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel

OSZAR »